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  • Das Basis-DLM ist neben anderen DLM und sonstigen digitalen Datnesystemen (DTK, DGM, DOP) Bestandteil des Amtlichen Topographischen-Kartographischen Informationssystems (ATKIS). Digitale Landschaftsmodelle (DLM) modellieren die Landschaft objektstrukturiert in Vectorform. Kennzeichnend für das DL; ist die maßstabslose, lagetreue Modellierung der punkt-, linien- und flächenförmigen Objekte, die in ihrer Gesamtheit die gesamte Fläche Baden-Württembergs lückenlos bedecken. Das DLM kann mit geeigneten Prozeduren (Generalisierung, Signaturierung) in die Digitale Topographische Karte (DTK) überführt werden. Eine Visualisierung in einfacher Form für technische Anwendungen im Maßstabsbereich 1 : 5 000 bis 1 : 10 000 genügend ist auch einen Generalisierung möglich. Koordinatendimension: 2D (keine absolute Höheninformation), Einheiten der ebenen Koordinaten: Meter. Reale Welt (Landschaft) wird mittels Objekten (punkt-, linienförmig, flächenförmig) modelliert.

  • Das ATKIS Basis-DLM BW - NOrA besteht aus objektstruktstruktuierten Vektordaten. Der Geodatensatz beinhaltet folgende 4 Objektbereiche: 1. Tatsächliche Nutzung, 2. Bauwerke, Einrichtungen und sonstige Angaben und Eigenschaften, 3. Relief, 4. Gesetzliche Festlegungen, Gebietseinheiten, Kataloge und folgende 3 Objektarten: 1. Punktförmige, 2. Linienförmige, 3. Flächenförmige.

  • Daten zur öffentlichen Wasserversorgung werden auf der Grundlage des Umweltstatistikgesetzes (UStatG), zuletzt novelliert am 16.8.2005, erhoben (§7). Die Erhebung richtet sich an alle Betreiber von Wassergewinnungsanlagen und/oder Wasserversorgungsnetzen, darunter Gemeinden, Zweckverbände, Unternehmen der Wasserversorgung und Versorgungsgemeinschaften. Die Gewinnungsmengen werden pro Gewinnungsanlage erfragt und beziehen sich daher auf deren Standort. Die Angaben zur Beschaffenheit des gewonnenen Wassers beziehen sich auf den Zeitpunkt der Gewinnung. Die Angaben zur Beschaffenheit des abgegebenen Trinkwassers beruhen ebenfalls auf vorgelegten Analysen. Ergänzend wurden auch Daten aus der Trinkwasserdatenbank Baden-Württemberg verwendet.

  • Eignungsgebiete für eine klimaneutrale Wärmeversorgung Im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung (https://www.freiburg.de/pb/site/Freiburg/get/params_E-1273511311/1851002/Masterplan_Waerme_Freiburg%202030_barrierearm.pdf) sind für Freiburg Eignungsgebiete für eine zukünftige erneuerbare Wärmeversorgung definiert worden. Eignung bedeutet in diesem Kontext nicht „Vorrang“, sondern stellt eine strategische Prioritätensetzung im langfristigen Zeithorizont dar. Die Definition von Eignungsgebieten soll einerseits den Gebäudeeigentümern und an-dererseits den Betreibern von Strom-, Gas- und Wärmenetzen eine Hilfestellung bei der Entscheidung für erneuerbare Heizungsoptionen bzw. Infrastrukturinvestitionen geben. Grundlage für die Einstufung ist ein Zukunftsszenario, das davon ausgeht, dass Umweltenergie und erneuerbarer Strom zukünftig eine zentrale Rolle in der Wärmeversorgung spielen. Es werden drei Arten von Eignungsgebieten unterschieden: Stadtbezirke mit Fokus Wärmenetze, Stadtbezirke mit Fokus Umweltenergie und erneuerbarem Strom sowie Mischgebiete. Als Entscheidungskriterien für die Definition von Eignungsgebieten werden herangezogen: • Fokus Wärmenetze: hohe Wärmedichte im Ist-Zustand, vorherrschende Siedlungstypologie, Fernwärmestrategie, Nähe zu bestehenden Wärmenetze • Fokus Umweltwärme und Wärmepumpen mit EE-Strom: niedrigere Wärmedichten im Ist-Zustand, vorherrschende Siedlungstypologie, dezentrale Versorgungsoptionen. • Mischgebiete: einige Stadtbezirke, die heute schon in Teilen über Wärmenetze versorgt werden oder im Rahmen der Fernwärmestrategie erschlossen werden sollen, die jedoch auch Teilgebiete aufweisen, die von der Wärmedichte und Siedlungstypologie wenig für eine Netzerschließung geeignet sind, sind als Mischgebiete ausgewiesen. In den Eignungsgebieten mit Fokus Umweltenergie besteht grundsätzlich die Möglichkeit, die Option von Nahwärmeinseln zu prüfen. Dies kann besonders dann eine sinnvolle Option sein, wenn Ab- oder Umwelt-Wärmequellen zur Verfügung stehen, deren Nutzung durch kleine Einzelgebäude zu aufwändig ist, wie z. B. Abwärme aus dem Abwasserkanal oder aus Gewerbegebieten. Auch bei der Nutzung von Erdwärme kann es sinnvoll sein, wenn benachbarte Eigentümer eine gemeinsame Strategie zur Umstellung der Wärmeversorgung auf erneuerbare Energien entwickeln (oder von einen Versorger oder Contractor entwickeln lassen). In den Eignungsgebieten mit Fokus Wärmenetze ist die Wärmedichte i.d.R. hoch und die vorherrschenden Siedlungstypen (verdichtete Bebauung, Blockrandbebauung, Hochhäuser, Gewerbe, etc.) für dezentrale erneuerbare Wärmenutzung oft weniger geeignet. Für Biomasse, Solarthermie und direkte Stromnutzung zur Wärmeerzeugung werden keine Eignungsgebiete ausgewiesen. Solarthermie und Strom-Direkt-Nutzung werden voraussichtlich schwerpunktmäßig zur Trinkwassererwärmung ergänzend zu einem Heizungssystem zum Einsatz kommen. Ihre Nutzung kann unabhängig von stadträumlichen Gegebenheiten wie Siedlungsstrukturen und Wärmedichten erfolgen. Ähnliches gilt für Biomasse, die vorrangig in Gebäuden zum Einsatz kommen sollte, in denen Umweltwärme und Wärmenetze keine Option sind. Dies kann u. a. für Solitärgebäude (Kliniken, Schulen, Bäder, etc.) in Gebieten mit niedriger Wärmedichte ebenso zutreffen wie für bestimmte Gewerbe- oder Industriegebäude. Der Datensatz dokumentiert den Stand der kommunalen Wärmeplanung im Jahr 2021. Er beruht auf dem durch die GEF Ingenieur AG, das ifeu-Institut und die badenova-Gruppe im Auftrag der Stadt Freiburg erarbeiteten Masterplan Wärme Freiburg. Die kommunale Wärmeplanung wird lt. den gesetzlichen Vorschriften fortgeschrieben und aktualisiert.

  • Die Karte zeigt die abgeschätze Wärmebedarfsdichte für Endenergie zur Bereitstellung von Raumwärme und Warmwasser pro Straßenzug in MWh/m. Als Datengrundlage wurden die gebäudescharfen witterungsbereinigten Verbrauchsdaten der Netzbetreiber (Gas und Fernwärme) für das Jahr 2021 sowie rechnerische Wärmebedarfe aus dem Wärmeatlas Deutschland 2.0 verwendet. Dabei wurde jedes Gebäude eindeutig einer bestimmten Straße zugeordnet und dann die Wärmedichte entlang der Straße bestimmt.

  • Die Geodatenserie verknüpft die Geodatensätze zum Wärmekataster der Stadt Freiburg im Breisgau.

  • Abwasserkanäle mit ausreichendem Mindestdurchfluss können als Abwärmequelle genutzt werden. Für größere Gebäude (Heizlast > 100 kW) mit einem Abstand von max. 300 m vom Kanal kann der nachträgliche Einbau eines Wärmetauschers in den Kanal eine Option sein, um die Wärmeenergie des Abwassers mittels Wärmepumpe für die Gebäudeheizung zu nutzen. Der Abwasserzweckverband Breisgauer Bucht hat 2010 vom Ingenieur-Büro Klinger und Partner untersuchen lassen, welche Bereiche des Verbands-Kanalsystems grundsätzlich für die Nutzung von Abwasserwärme in Frage kommen. Als Kriterien wurden der mittlerer Trockenwetterabfluss und eine Mindestnennweite herangezogen, die einen nachträglichen Einbau eines Wärmetauschers zur erlauben. Die Potenzialgebiete sind in der Karte schraffiert dargestellt.

  • Überblick über die Anteile der verschiedenen Hauptenergieträger am Wärmebedarf je Bezirk In Freiburg ist weitgehend flächendeckend ein Gasnetz vorhanden. Einige wenige Stadtbezirke sind vorwiegend mit Wärmenetzen erschlossen (Weingarten, Rieselfeld, Vauban). Daneben gibt es auch Stadtbezirke, in denen neben dem Gasnetz auch größere Wärmenetze vorhanden sind. Der Stadtbezirk Mundenhof nimmt eine Sonderstellung ein – aufgrund der geringen Wärmenachfrage ist dort weder ein Gas-, noch ein Wärmenetz vorhanden. Neben der netzgebundenen Wärmeversorgung, gibt es auch Gebäude, bei welchen die Wärmeversorgung mit Biomasse (Pellets, Holz, Holzhackschnitzel), Strom in der Form von Wärmepumpen oder Kohle bereitgestellt wird. Jedem Gebäude in Freiburg wurde ein Hauptenergieträger zugewiesen. Dies ist der Energieträger, welcher den Großteil der Wärmeversorgung des jeweiligen Gebäudes bereitstellt. Die Datenquelle für die Hauptenergieträger waren Verbrauchsdaten des Netzbetreibers und Daten der Schornsteinfeger.

  • Das Stromversorgungsnetz umfasst Geodaten zur Sparte Strom - Verteilnetzen und Transportnetzen innerhalb des Netzgebietes.

  • Kommunale Wasserdaten der Kommunen Bretzfeld, Forchtenberg, Künzelsau, Mulfingen, Niedernhall, Pfedelbach, Waldenburg, Weißbach und Zweiflingen bestehend aus Leitungen, Hydranten, Schächten und weiteren relevanten Objekten. Die Daten werden originär im System BaSYS-AquaData gehalten. Erfassung und Fortführung erfolgt durch das Kreistiefbauamt des Landratsamt Hohenlohekreis. Stand:08/2021