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  • Der vom Landeserdbebendienst bearbeitete historische Erdbebenkatalog beinhaltet Angaben zu Erdbeben in und um Baden-Württemberg, auf dieser Ebene vom Jahr 1000 bis 1899. Kartenmäßig dargestellt sind alle Ereignisse im Gebiet 47.3°N bis 50.0°N und 7.2°E bis 10.75°E, die mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit als Erdbeben identifiziert werden können. Explosionen und andere Ereignisse wie Felsstürze etc. sind in dieser Darstellung nicht enthalten. Im vorinstrumentellen Zeitalter stammen die Informationen aus Berichten und Meldungen unzähliger Quellen. Nicht spürbare Erdbeben sind also per se nicht enthalten. Bei der Erstellung des Katalogs wurde auf eine Vielzahl anderer Zusammenstellungen (Kataloge) zurück gegriffen. Die entsprechende Autorenschaft oder verantwortliche Agentur wird jeweils aufgeführt.

  • Das Netz der Erdbebenmessstationen in Baden-Württemberg wird im Rahmen von Projekten und Kampagnen durch temporäre Einrichtungen ergänzt. Meist handelt es sich dabei um empfindliche Detektionsstationen anderer Betreiber, und nur z.T. mit echtzeitnaher Datenübertragung über Internet. Die Daten stehen gemäß den Vorgaben des Geologie-Daten-Gesetzes dem LED und der Öffentlichkeit zur Verfügung.

  • Im Laufe der Zeit wurden an vielen Stellen in Baden-Württemberg Erdbeben instrumentell aufgezeichnet. Viele dieser Standorte sind heute geschlossen, umgezogen, oder die Projekte sind ausgelaufen. Es handelte sich in der Vergangenheit dabei um eine Vielzahl von technischen Realisierungen der Erdbebenregistrierung, angefangen mit Aufzeichnungen auf Papier, über Speicherung auf Magnetbändern und anderen Medien, bis hin zu diversen Übertragungsformen in die Zentrale nach Freiburg wie Analog-Richtfunk oder Telefon. Neuere Projekte sind allerdings meist nach dem Stand der Technik ausgerüstet und lediglich zeitlich begrenzt.

  • Der Erdbebenkatalog Baden-Württemberg beinhaltet Angaben über Erdbeben in und um Baden-Württemberg. Kartenmäßig dargestellt sind natürliche Erdbeben im Gebiet 47.3°N bis 50.0°N und 7.2°E bis 10.75°E seit 1994. Ab 1996 ist der Katalog vollständig für Erdbeben stärker als etwa Magnitude ML = 2.0 (Richter-Skala). Mit dem Ausbau des Messnetzes und der gestiegenen Empfindlichkeit kann heute von einer Vollständigkeit mindestens ab Magnitude ML=1.5 im bearbeiteten Gebiet ausgegangen werden. Steinbruchsprengungen sind im Katalog nicht enthalten. Weitere Informationen unter: https://lgrb-bw.de/erdbeben/jahresbulletins

  • Die Ebene der gespürten Erdbeben enthält einen Auszug aus den Ebenen "tektonische Erdbeben" und "induzierte Erdbeben". Dargestellt werden Erdbeben seit 1994, die in Baden-Württemberg gespürt wurden, d.h. für die eine maximale Intensität (nicht zu verwechseln mit der Magnitude) auf der Europäischen Makroseismischen Skala (EMS-98, früher auch andere Skalen) angegeben werden kann.

  • Der Erdbebenkatalog Baden-Württemberg, bearbeitet vom Landeserdbebendienst (LED), beinhaltet Angaben über Erdbeben in und um Baden-Württemberg. Kartenmäßig dargestellt sind natürliche (tektonische) und induzierte Erdbeben im Gebiet 47.3°N bis 50.0°N und 7.2°E bis 10.75°E seit 1994. Ab 1996 ist der Katalog vollständig für Erdbeben stärker als etwa Magnitude ML = 2.0 (Richter-Skala). Mit dem Ausbau des Messnetzes und der gestiegenen Empfindlichkeit kann heute von einer Vollständigkeit mindestens ab Magnitude ML=1.5 im bearbeiteten Gebiet ausgegangen werden. Unter dem Begriff "induzierte Erdbeben" werden nicht-natürliche seismische Ereignisse zusammengefasst. Dazu zählen z. B. Bergschläge, d.h. Erdbeben im Bereich von aktiven oder offen gelassenen Grubengebäuden. Weitere induzierte Erdbeben stehen in Zusammenhang mit der Rohstoffgewinnung aus Bohrungen, also Erdöl-, Erdgas- oder Erdwärmeförderung bzw. Verpressung von Flüssigkeiten oder Gasen in den Untergrund. Steinbruchsprengungen sind im Katalog nicht enthalten. Als "gespürt" werden diejenigen Erdbeben gekennzeichnet, denen eine maximale Intensität (nicht zu verwechseln mit der Magnitude) auf der Europäischen Makroseismischen Skala (EMS-98, früher auch andere Skalen) von mindestens III zugeordnet werden kann. Insbesondere in den frühen Jahren der Zusammenstellung sind auch Erdbeben dargestellt, die von anderen Agenturen als dem LED bearbeitet wurden. Die entsprechende Quelle (verantwortliche Agentur) wird jeweils aufgeführt. Für Epizentren außerhalb des Landesgebiets von Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sind die Angaben des LED bzw. des EDSW nicht maßgeblich. Die maßgeblichen Angaben veröffentlicht der jeweils lokal zuständige Erdbebendienst.

  • Das LGRB betreibt den Landeserdbebendienst für Baden-Württemberg (LED). Der LED erfüllt die folgenden Aufgaben: Erdbebenmessung, Bereitstellung von Erdbebeninformationen und seismischen Messdaten, Erfassung von Wahrnehmungen und Schäden bei Erdbeben und Fachberatung in seismologischen Fragen. Aus dem Erdbebenkatalog des Landeserdbebendienstes Baden-Württemberg sind natürliche und induzierte Erdbeben seit 1994 dargestellt. Das Thema Epizentren fasst alle Erdbeben zusammen und ermöglicht als WFS einen Daten-Download in verschiedenen Formaten. Weitere Informationen: https://lgrb-bw.de/erdbeben

  • Der vom Landeserdbebendienst bearbeitete historische Erdbebenkatalog beinhaltet Angaben zu Erdbeben in und um Baden-Württemberg: vom Jahr 1000 bis 1899 alle im Katalog bekannten Erdbeben und für die Jahre 1900 bis 1993 die Ereignisse, die mindestens eine Magnitude von 3 oder eine Intensität von IV erreichten.Alle Ereignisse liegen im Gebiet 47.3°N bis 50.0°N und 7.2°E bis 10.75°E, und können mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit als Erdbeben identifiziert werden. Explosionen und andere Ereignisse wie Felsstürze etc. sind nicht enthalten. Im vorinstrumentellen Zeitalter stammen die Informationen aus Berichten und Meldungen unzähliger Quellen. Nicht spürbare Erdbeben sind also per se nicht enthalten. Bei der Erstellung des Katalogs wurde auf eine Vielzahl anderer Zusammenstellungen (Kataloge) zurück gegriffen. Die entsprechende Autorenschaft oder verantwortliche Agentur wird jeweils aufgeführt.

  • Das Netz der Messstationen zur Erdbebenregistrierung in Baden-Württemberg umfasst permanente und temporäre Aufstellungen in verschiedenen technischen und funktionalen Ausrichtungen: 1. empfindliche Detektionsstationen, 2. Starkbebenmessstationen, 3. Hybridstationen, die Detektions- und Starkbeben-Eigenschaften verbinden. Dies gilt sowohl für die LED-eigenen Erdbebenmessstationen als auch für die anderer Betreiber. Sämtliche permanenten Messstationen übertragen heute ihre Daten echtzeitnah via Mobilfunk, DSL oder Internet in die Zentrale des LED in Freiburg. Die temporären Aufstellungen sind zum großen Teil offline. Bei den inzwischen geschlossenen Erdbebenmessstationen handelt es sich z.T. noch um analoge Aufzeichnungstechnik u.Ä.

  • Das Netz der permanenten Messstationen zur Erdbebenregistrierung in Baden-Württemberg gliedert sich technisch und funktional in Gruppen unterschiedlicher Ausrichtung: 1. empfindliche Detektionsstationen, 2. Starkbebenmessstationen, 3. Hybridstationen, die Detektions- und Starkbeben-Eigenschaften verbinden. Dies gilt sowohl für die LED-eigenen Erdbebenmessstationen als auch für die anderer Betreiber. Sämtliche Messstationen übertragen heute ihre Daten echtzeitnah via Mobilfunk, DSL oder Internet in die Zentrale des LED in Freiburg. Die Daten der Stationen anderer Betreiber werden dem LED freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Mit dem Landeserdbebendienst Rheinland-Pfalz (LER) besteht der Verbund "Erdbebendienst Südwest".